Fadendichte – Nur bei Webware zählt jeder Faden

21. Mai 2021

Alle Welt spricht von Thread Count. Warum dieser Trend als Qualitätsmerkmal von Schlaftextilien längst nicht alles entscheidend ist und bei Formesse Spannbettlaken gestrickte Tatsachen die grundlegende Rolle für erlesenes Liegen spielen, verraten wir Ihnen hier:

Bei Thread Count gilt: Mehr ist mehr

Eins zu Eins ins Deutsche übersetzt, bedeutet „Thread Count“ Fadenzahl – und genau darauf kommt es bei der so bezeichneten textilen Maßeinheit an: auf die Anzahl der Fäden, die pro Quadratzentimeter horizontal und vertikal verlaufen. Bei Thread Count (TC) gilt: Mehr ist mehr. Denn je höher die Zahl, desto mehr Fäden wurden verarbeitet und desto weicher und sanfter fühlt sich das Material an, desto stabiler ist es und desto mehr „Stand“ hat das Gewebe.

Das klingt gut und nach dem Ergebnis einer simplen Rechenaufgabe: in Summe hört sich Thread Count also wie die ultimative Formel für hochwertige Schlaftextilien an. Stellt sich die Frage, warum TC bei der Herstellung der Jersey Spannbettlaken von Formesse nicht „miteinkalkuliert“ wird.

Webware ist ungleich Strickware

Der Unterschied liegt in der Herstellung begründet:

Webware = eher unelastischer Stoff, im Einsatz für z. B. Tischdecken, Gardinen, Bettwäsche Strick (Jersey)-Ware = elastischer Stoff, im Einsatz für z. B. T-Shirts und Spannbettlaken

Da unsere Jersey Spannbettlaken gestrickt (und nicht gewebt) werden, lässt sich der TC auf sie schlicht nicht projizieren.

Bei der Qualität unserer Strickware geht es um Stichworte wie Faserlänge der Baumwolle (je länger, desto besser), Garn- bzw. Zwirnqualität (Ziel = hohe Reißfestigkeit und kein Pilling), Maschendichte und -form, Elastizität des Stoffes und die Menge an Wareneinsatz, also die Menge an verstricktem Zwirn. Denn je mehr Zwirn verstrickt wird, umso schwerer, blickdichter und langlebiger wird das Tuch. Und all das oben genannte, fließt in unsere Spannbettlaken ein!

Die Vorzüge unserer Bezüge

Neben transparenten Herstellungsbedingungen in deutschen Produktionsstätten und der Verwendung von hochwertigen Rohstoffen ist die spezielle, innovative Jersey Strickart ein entscheidendes Qualitätsmerkmal unserer Spannbettlaken.  Die ausgeklügelte Kombination von (Zwirn-)Garnen und einem kleinen Anteil Elastan ermöglicht es, das Laken sehr weit auseinanderzuziehen, sodass es schön auf und unter den Ecken liegt. Danach schmiegt sich das Laken wieder eng und faltenfrei um die Matratze. Elastizität trifft hier auf Rücksprungkraft – eine starke Einheit, die selbst durch hopsende Kinder nicht erschüttert oder zerknittert wird.

Dabei geht unseren Spannbettlaken nie die Puste aus. Im Gegensatz zu einem hohen TC, der zu schweren und weniger luftdurchlässigen Textilien führen kann, sind unsere gestrickten Waren aufgrund ihrer Rohstoffe und Strickart nämlich besonders atmungsaktiv.

Der Zweck bedingt die Mittel

Spannbettlaken und Bettwäsche sind zwei Paar Schlaftextilien und lassen sich somit nur bedingt miteinander vergleichen. Bettwäsche – für Kissen und Decke – soll meist nicht elastisch sein und besteht deshalb eher aus gewebten Textilien, deren Qualität man mit dem TC bewerten kann.

Doch auch gewebte Spannbettlaken werden noch immer hergestellt. Webwarenlaken wie Perkal werden häufig in der Hotellerie eingesetzt, weil sie sich für die Kochwäsche eignen und gut mangeln bzw. bügeln lassen. Das Ergebnis ist eine crispere Haptik, die manche bevorzugen.

Wer es aber unkompliziert und weich liebt, wer sich ohne vorheriges Bügeln auf faltenfreie Laken betten und auch morgens auf einem perfekt sitzenden Spannbetttuch aufwachen möchte, ist mit einem Jersey Spannbettlaken von Formesse gut beraten. Und wer darauf herumhopsen möchte, natürlich auch.

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